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DHV-Ministerranking: Fegebank vor Willingmann und Bauer

Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen), Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg und Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, ist von den Mitgliedern des Deutschen Hochschulverbands (DHV) nach 2020 zum zweiten Mal zur "Wissenschaftsministerin des Jahres" gewählt worden. Ihre hochschul- und wissenschaftspolitischen Leistungen wurden im diesjährigen DHV-Ministerranking mit der Note 2,72 am besten bewertet. Fegebank als Vorjahresvierte verwies damit Professor Dr. Armin Willingmann (SPD), Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt und Gewinner der Jahre 2019 und 2021 (Note 2,82), denkbar knapp auf Platz zwei. Dritte wurde Theresia Bauer (Bündnis 90/Die Grünen) (Note 2,86), ehemalige Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und Wissenschaftsministerin der Jahre 2013, 2015 2016 und 2022. Gewählt werden konnten nur Ministerinnen und Minister, die zu Beginn derKatharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen), Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg und Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, ist von den Mitgliedern des Deutschen Hochschulverbands (DHV) nach 2020 zum zweiten Mal zur "Wissenschaftsministerin des Jahres" gewählt worden. Ihre hochschul- und wissenschaftspolitischen Leistungen wurden im diesjährigen DHV-Ministerranking mit der Note 2,72 am besten bewertet. Fegebank als Vorjahresvierte verwies damit Professor Dr. Armin Willingmann (SPD), Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt und Gewinner der Jahre 2019 und 2021 (Note 2,82), denkbar knapp auf Platz zwei. Dritte wurde Theresia Bauer (Bündnis 90/Die Grünen) (Note 2,86), ehemalige Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und Wissenschaftsministerin der Jahre 2013, 2015 2016 und 2022. Gewählt werden konnten nur Ministerinnen und Minister, die zu Beginn der  Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren. Andernfalls stand der Amtsvorgänger bzw. die Amtsvorgängerin zur Abstimmung. 

Zum fünfzehnten Mal wurde der/die "Wissenschaftsminister/-in des Jahres" in einer Online-Umfrage unter den 33.000 Mitgliedern des Verbands ermittelt. An der Abstimmung vom 7. November bis 9. Dezember 2022 nahmen 2.388 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Für das DHV-Ministerranking wurden sie gefragt, inwieweit sie die Bundesministerin bzw. ihre Landesministerinnen und -minister als geeignet für ihr Amt ansehen. Dabei konnten sie ihre an Schulnoten orientierte Bewertung auf sechs Stufen von "ideale Besetzung" (Note 1) bis "denkbar schlechteste Besetzung" (Note 6) angeben. Insgesamt sahen nur 6,5 Prozent ihre Ministerinnen und Minister als "ideale Besetzung" an, aber 17,2 Prozent als "sehr schlechte" bzw. "denkbar schlechteste Besetzung". Die durchschnittliche Bewertung entspricht einem "Befriedigend minus" (Note 3,38). 

Das Ranking-Mittelfeld führt Thüringens Minister Wolfgang Tiefensee (SPD) mit der Note 2,96 vor Hessens Ministerin Angela Dorn-Rancke (Bündnis 90/Die Grünen) (Note 3,06) an. Rang sechs und sieben belegen Brandenburgs Ministerin Manja Schüle (SPD) (Note 3,24) und ihr sächsischer Kollege Sebastian Gemkow (CDU) (Note 3,37). Neueinsteiger auf den Plätzen 8 und 9 sind Bayerns Staatsminister Markus Blume (CSU) mit der Note 3,42 und seine nordrhein-westfälische Kollegin Ina Brandes (CDU) mit der Note 3,51. Auf Rang 10 und 11 folgen der rheinland-pfälzische Minister Clemens Hoch (SPD) (Note 3,52) und die schleswig-holsteinische Ministerin Karin Prien (CDU) (Note 3,67). 

Als "eine eher schlechte Besetzung" empfinden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) (Note 3,81), die erstmalig bewertet werden konnte und auf Platz 12 landet. Auch wenn sie damit besser als ihre Vorgängerin Anja Karliczek (CDU) abschneidet, werden ihr mangelnde Durchsetzungskraft und fehlende Sichtbarkeit, aber auch Kürzungen bei der Forschungsförderung angekreidet.

Das Schlusstrio bilden der niedersächsische Minister Björn Thümler (CDU) (Note 3,91), Berlins Senatorin Ulrike Gote (Bündnis 90/Die Grünen) (Note 3,98) sowie Ministerin Dr. Bettina Martin (SPD) (Note 4,22) aus Mecklenburg-Vorpommern, die damit erstmals die "rote Laterne" übernimmt.

In die Bewertung kamen nur Ministerinnen und Minister, für die mindestens 50 Bewertungen abgegeben wurden. Das erforderliche Quorum verfehlten Bremens Senatorin Dr. Claudia Schilling (SPD) und Jakob von Weizsäcker (SPD), Saarlands Minister der Finanzen und für Wissenschaft. Das detaillierte Ergebnis ist in der April-Ausgabe der Zeitschrift "Forschung & Lehre" zu finden und kann unter dem Link
https://www.hochschulverband.de/… 
abgerufen werden. 

Die "Wissenschaftsministerin des Jahres" wird im Rahmen der Gala der Deutschen Wissenschaft geehrt, die am 3. April 2023 am Vorabend des 73. DHV-Tags in Berlin stattfinden wird.

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