Kunst & Kultur

Petra Pan, Oma Hook und Wendy – Abenteuer im Nimmerland

Nimmerland – hier gibt es Abenteuer, Kämpfe, wilde Kinder und tickende Krokodile. Die Lager sind klar definiert: Die Jungs gegen die Piraten. Die Fee gegen das Mädchen. Die tiefe See grenzt an den weiten Himmel. Wer fliegen kann, tut das auf Schwingen der Phantasie. So ist das seit über 100 Jahren, seit der schottische Schriftsteller J. M. Barrie seinen Peter Pan, den Jungen, der nicht erwachsen werden will, erfunden hat.

Doch halt – was, wenn alles ganz anders ist? Wenn Peter eigentlich Petra ist? Wenn Wendy gar nicht die Mütterliche sein möchte? Wenn Captain Hook mal kuscheln will? Wenn ein Kind viel lieber schon erwachsen wäre? Lässt sich die Geschichte dann noch erzählen? Na klar, von den AZUBIS. Sie dekonstruieren genüsslich den alten Text, enttarnen Klischees und starre Rollenbilder und erzählen eine hinreißende Geschichte, die für alle funktioniert – Jungs und Mädchen, Väter und Mütter und alle dazwischen. Familie eben.

Die Theatertruppe mit dem überbordenden Spieltrieb beginnt ihre Erzählung mit einem magischen Schattenspiel. Es zaubert die Umrisse eines fantastischen Nimmerland auf die große Leinwand. Traut euch näher, guckt mal hin. Der Nordstern weist zwei Schattengestalten funkelnd den Weg: Petra und Wendy landen zwischen Piratenschiffen und Krokodilen, Fechtkämpfen und Feenstaub. Das Abenteuer kann beginnen – und plötzlich erfinden sich die Figuren neu. Wendy will frei sein, Hook will den Stress nicht mehr, Petra findet, dass sie ein Recht auf Selbstbestimmung und Entwicklung hat. Sie hissen Segel auf einer Jolle mit Tiefgang.

Die drei Generationen auf der Bühne könnten Großmutter, Mutter und Tochter sein. Das Schattenspiel reicht ihnen nicht mehr, zu wenige Ebenen. Darin finden sich die drei nicht mehr wieder – dafür aber in den Familien im Publikum. Die werden Teil des Abenteuers: Wie könnte die Geschichte erzählt werden, so dass jede:r sich darin selbst entdecken kann – mit allen Wünschen und Träumen? Was ist schön am Jung- und was am Erwachsensein? Was nervt? Sie tauschen die Rollen, probieren, singen und kämpfen, sie springen dem Wind auf den Rücken. Am Ende ein Nimmerland für alle.

Petra Pan, Oma Hook und Wendy – Abenteuer in Nimmerland
Uraufführung: Fr., 24. November 2023, Beginn 18 Uhr
Weitere Vorstellungen: Sa., 25.+ So., 26. November., Beginn jeweils 16 Uhr
Kartentelefon: 040 250 72 70, online: https://fundustheater.reservix.de/…
Ticketpreise ab 12,- Euro (Erwachsene und Kinder), Ermäßigungsberechtigte 8,- Euro
FUNDUS THEATER, Platz der Kinderrechte, Sievekingdamm 3, 20535 Hamburg

Petra Pan, Oma Hook und Wendy – Abenteuer im Nimmerland

Von und mit:
Josefine de Place, Cornelia Dörr, Dagmar Puchalla, Kai Fischer und Christopher Weiß
Konzeption/Idee: Die AZUBIS
Dramaturgie: Caroline Heinemann, Mathilde Heinemann
Ausstattung: Cora Sachs
Kampfchoreografie: Nick Doormann
Künstlerische Mitarbeit/ Assistenz: Linda Verweyen
Produktionsleitung: Kaja Jakstat
Technische Leitung: Katharina Theßeling

Die AZUBIS – Kai Fischer, Christopher Weiß und Caroline Heinemann – zeichnen sich durch ihre künstlerische Formenvielfalt aus. Objekttheater, Videoarbeiten, Partizipationsformate mit Zuschauenden, site specific, Groteske, Zoom-Theater: Immer untersuchen sie archetypische Themen und setzen diese in einen aktuellen, gesellschaftsrelevanten Kontext. Ihre Mischung aus Trash, Dokumentation und Poesie lässt sich nicht in eine Norm pressen, nicht auf Genres, nicht auf Alterszugehörigkeiten. Sie machen Theater, weil sie bestimmte Menschen oder Themen interessieren. Im Rahmen der Hamburger Konzeptionsförderung haben sie, unterstützt von Kaja Jakstat, seit 2018 in drei Produktionen klassische Texte in den Stadtraum übertragen. Seit 2015 sind zahlreiche Produktionen für junge Zuschauer*innen entstanden, die mehrfach preisgekrönt und auf Festivals eingeladen wurden.

Ihre Reihe zum Thema "Familientheater" begann im März 2022 mit der Produktion ANNE. Im Mai 2023 folgte „Der allerbeste Familienstreit“; nun wird sie im November 2023 mit „Petra Pan, Oma Hook und Wendy“ fortgesetzt. In den Produktionen dieser Reihe führen die AZUBIS ihre bisherige Arbeit in verschiedenen Feldern zusammen und untersuchen, wie die künstlerische Arbeit für unterschiedliche Altersgruppen innerhalb eines Stückes möglich ist. „Der Fischer und seine Frau“ wird 2024 in diesem Kontext die Erkenntnisse zusammenführen

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