
Osnabrück ist Feldrobotik-Weltmeister
Fünf Disziplinen, ein Ziel: Gesamtsieg im internationalen Wettbewerb
Beim International Field Robot Event treten Studierende mit ihren selbst entwickelten Feldrobotern gegeneinander an. In diesem Jahr fand die Veranstaltung in Italien, in der Lombardei bei Mailand statt. Die Teilnehmenden sind dafür aus insgesamt zehn verschiedenen Ländern angereist und sind vier Tage lang in fünf verschiedenen Disziplinen gegeneinander angetreten. Acorn konnte sich gegen 14 weitere Teams durchsetzen und den Weltmeistertitel mit nach Hause nehmen. „Trotz 30 Grad Hitze, einer Anreise von über 1.000 Kilometern und Übernachtungen im Zelt auf dem Stoppelfeld überzeugte das Team mit technischer Exzellenz, Teamgeist und Ausdauer“, sagt Prof. Dr.-Ing. Christian Meltebrink, Professor für Autonome, kollaborative Agrar- und Sensorsysteme an der Hochschule Osnabrück, der das Team gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Mario Porrmann, Professor für Technische Informatik von der Universität Osnabrück, unterstützt.
Intensive Vorbereitung und kreative Lösungen
Dafür haben sich die Studierenden seit März auf den Wettbewerb vorbereitet. Dazu haben Emil Galwas, Thorben Boße, Christopher Sieh, Isaak Ihorst, Mahmoud Faris, Deniz Yumul, Simon Balzer, Marco Tassemeier, Alexander Mock, Philipp Schlinge, Jannik Jose, Leon Rabius, Luca Otto, Eduard Gode, Philipp Gehricke und Andreas Klaas ihren eigenen Roboter, konstruiert, gebaut, programmiert und immer wieder getestet.
„Unser Team setzte sich aus engagierten Studierenden der Universität Osnabrück und der Hochschule Osnabrück zusammen. Die Zusammenarbeit war fachlich wie menschlich sehr bereichernd. Im Laufe der Veranstaltung konnte ich nicht nur meine eigenen Teammitglieder noch besser kennenlernen, sondern auch wertvolle Eindrücke durch den Austausch mit den anderen Teams gewinnen. Besonders spannend war es, unterschiedliche Lösungsansätze zu sehen und sich in einzelnen Bereichen der Robotik und Agrartechnologie intensiv auszutauschen“; sagt Thorben Boße.
Unter anderem entwickelten die Studierenden ein System, bei dem der Roboter mit einem Roboterarm die künstliche Bestäubung von Pflanzen übernimmt – hochrelevant für Landwirtschaft und Forschung angesichts weltweit zurückgehender natürlicher Bestäuber. Unterstützt wurde das Team dabei durch die Claas-Stiftung, die Amazonen-Werke sowie die iotec GmbH.
Blick in die Zukunft: Vereinsgründung geplant
Universität und Hochschule planen aktuell einen Verein rund um das Field-Robot-Team zu gründen, um die Studierenden zukünftig noch besser unterstützen zu können. „Ich freue mich besonders, dass wir gemeinsam an einem studentischen Verein arbeiten, der durch die Studierenden selbst organisiert wird. Das ist ein großer Schritt vorwärts“, so Eduard Gode.
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