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Auto-Leasing: Angebote schwanken enorm

Wer ohne Startkapital einen Neuwagen fahren will, für den ist Leasing eine ideale Lösung. Und wer in Sachen Marke und Modell nicht festgelegt ist, der kann beim Leasing richtig viel Geld sparen und mitunter ein Auto fahren, das eigentlich nicht ins eigene Budget passt. Denn manche Hersteller drücken immer wieder Modelle in den Markt, die gerade nicht besonders stark nachgefragt sind und deshalb zu Schnäppchen-Raten zu bekommen sind. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Leasingangebote zwischen Juli und September durch das zu Autoscout24 gehörende Internetportal Leasingmarkt.de für die Zeitschrift auto motor und sport.

So konnte man im Sommer den Seat Arona, der neu in der Basisausstattung 30.000 Euro kostet, schon für monatlich im Schnitt 129 Euro leasen. Für den Dacia Sandero, der mit 14.225 Euro nicht einmal die Hälfte kostet, lagen die Raten dagegen im Schnitt bei 152 Euro darüber. Wer Geduld mitbringt, kann sogar noch günstiger einsteigen. „Die Leasingraten sind hoch flexibel und schwanken ganz erheblich“, so der Leasingexperte von auto motor und sport, Dirk Gulde. So gab es auch Leasing-Angebote für den Seat Arona, die im Untersuchungszeitraum bei nur 65 Euro lagen, also fast halb so viel wie der Durchschnitt.

Solche Ausreißer gab es auch bei anderen Modellen. Beim VW Polo (34.400 €) lag die durchschnittliche Leasingrate bei 177 Euro im Monat, der günstigste Anbieter verlangte nur 94 Euro. Selbst beim Erfolgsmodell VW Golf sollte man genau hinschauen: Im Schnitt lag die Leasingrate bei 297 Euro, die günstigste Rate war mit 155 Euro nur fast halb so hoch.

Bei Elektroautos ist die Situation ähnlich, wobei hier die Hersteller offenbar bei teureren Modellen mehr zuschießen. Das zeigt sich beim Vergleich der fast gleich teuren Modelle Opel Grandland (49.674 €) und Teslas Model Y (49.323 €). Die durchschnittlichen Leasingraten lagen beim Opel bei nur 189 Euro, für den Tesla musste man mit 546 Euro fast dreimal so viel zahlen. Wer Zeit mitbrachte, konnte den Grandland auch für 112 Euro leasen, das Model Y war im günstigsten Fall mit 453 Euro immer noch deutlich teurer.

Chinesische Modelle mögen zwar beim Kaufpreis günstiger seine als europäische Stromer, aber das kann beim Leasing schon anders aussehen. Der BYD Dolphin Surf (31.015 €) ist zwar günstiger als der Fiat 500e (37.014 €), beim Leasing liegt die Durchschnittsrate aber bei 210 Euro und damit über der Rate von 181 für den Fiat. Greift man zu den günstigsten Angeboten, wird der Abstand noch größer: Dann kostet der Fiat monatlich nur 102 Euro, der BYD 150 Euro.

Redakteur: Dirk Gulde

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