-
Herbstkonjunktur 2025 im E-Handwerk BW: Noch stabil, doch die Talfahrt hält an
Die Ergebnisse der aktuellen Herbstkonjunkturumfrage des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg (FV EIT BW) zeigen: Das Elektrohandwerk im Südwesten behauptet sich weiterhin, doch die konjunkturelle Lage trübt sich weiter ein. Der Geschäftsklimaindex sinkt erneut. „Die Ergebnisse der aktuellen Herbst-Konjunkturumfrage kommen nicht überraschend. Die nachgelagerten Entwicklungen in unserer Branche sind bekannt. Es kommen unverändert zu wenig Impulse aus dem Bau und aus dem Gewerbe im Allgemeinen und der Automobilindustrie im Besonderen. Hinzu kommt nun verstärkt die Verunsicherung der privaten Haushalte“, kommentiert Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg. Geschäftsklimaindex in Baden-Württemberg sinkt erneut Der Geschäftsklimaindex in Baden-Württemberg gibt erneut nach und liegt nun bei 72,0 Punkten. Im Frühjahr lag er…
-
Kurs halten für Handwerk und Energiewende: FV EIT BW legt Positionen zur Landtagswahl 2026 vor
Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg (FV EIT BW) hat seine politischen Forderungen zur Landtagswahl 2026 veröffentlicht. In Ergänzung zu den „26 für 26“-Forderungen von Handwerk BW formuliert der Verband konkrete Erwartungen an die Landespolitik – mit Fokus auf Energie- und Klimaschutz, Bildung und mittelstandsgerechte Wirtschaftspolitik. Energiewende braucht Verlässlichkeit statt Flickenteppich Der Verband fordert eine ideologiefreie, realistische Energiepolitik mit klaren und stabilen Rahmenbedingungen. „Die Energiewende gelingt nur mit dem Handwerk – und mit politischer Verlässlichkeit“, heißt es in dem Positionspapier. Dazu gehört die Abschaffung des landesspezifischen Erneuerbaren-Wärme-Gesetzes (EWärmeG) die Harmonisierung der Klimaziele mit dem Bund sowie der Erhalt der Photovoltaik-Pflicht für Neubauten und Bestandsgebäude. Besonders in Ballungsräumen sieht der Verband…
-
Tarifabschluss im E- Handwerk Baden-Württemberg
Ab 1. August erhöhen sich die Entgelte in den baden-württembergischen Elektro-Handwerken. Eine zweite Stufe tritt im März 2026 in Kraft. Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg bewertet das Verhandlungsergebnis als herausfordernd. Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg und die IG Metall Bezirk Baden-Württemberg haben sich auf einen Tarifabschluss geeinigt. Dieser sieht ab 1. August 2025 eine Erhöhung der Entgelte um 3,0 Prozent vor. In einer zweiten Stufe erhöhen sich die Entgelte ab 1. März 2026 um weitere 2,3 Prozent. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen erhöhen sich ebenfalls in zwei Stufen: Ab 1. August 2025 erhalten Auszubildende in allen vier Ausbildungsjahren 50 Euro mehr. Demnach erhalten Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr 1.100 Euro, im…
-
Thomas Bürkle übernimmt UBW-Präsidentschaft – Elektrohandwerk stark vertreten
Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg, wurde einstimmig zum neuen Präsidenten der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW) gewählt. Bereits in der Vorwoche war er als Vorsitzender des Unternehmerverbands Handwerk Baden-Württemberg (UVH) sowie als Vizepräsident von Handwerk BW im Amt bestätigt worden. Damit ist das Elektrohandwerk in zentralen wirtschafts- und handwerkspolitischen Gremien des Landes stark vertreten. Am 23. Juli 2025 wurde Thomas Bürkle einstimmig zum neuen Präsidenten des Unternehmerverbands Baden-Württemberg (UBW) gewählt. Er folgt auf Dr. Rainer Dulger, der sich nicht mehr zur Wahl stellte, bei der Veranstaltung aber zum Ehrenpräsident ernannt wurde. Mit dieser Wahl ist das Elektrohandwerk künftig auf der Ebene der baden-württembergischen Wirtschaft insgesamt noch sichtbarer vertreten. UBW…
-
eltefa: Wegbereiterin für eine nachhaltige Energiezukunft
Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden- Württemberg fordert anlässlich der bevorstehenden Verhandlungen über den Doppelhaushalt 2025/2026 von der Landesregierung eine umfassende Unterstützung und Förderung des Wohnungsbaus. Die eltefa 2025, das größte Messe-Event der Elektrobranche im Süden, wird auch dieses Jahr wieder im Zeichen von Innovationen und nachhaltiger Energieversorgung stehen. Auf dem diesjährigen Presse-Event wurden vorab zentrale Themen der Branche diskutiert und Highlights der Messe präsentiert, die vom 25. bis 27. März 2025 auf dem Messegelände in Stuttgart stattfindet. Gemeinsame Visionen für eine nachhaltige Zukunft Sowohl Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg, als auch Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, betonten in ihren Grußworten die Bedeutung der eltefa…
-
Smart, effizient, intelligent: Branchenthemen auf der eltefa
Die eltefa 2025 greift in ihrem Rahmenprogramm zentrale Themen der E-Branche auf und präsentiert diese praxisnah in Sonderschauen und Fachforen. Von innovativen Lösungen für die Energieoptimierung bis hin zu Cybersecurity zeigt die Messe, wie sich intelligente Technologien in die Tat umsetzen lassen. Einblicke in smarte Lösungen: Sonderschau „Smart Living im E-Haus“ Die Sonderschau „Smart Living im E-Haus“, präsentiert vom Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg, ist ein richtungsweisendes Beispiel für intelligent vernetzte Gebäudetechnik. Besucherinnen und Besucher können praxisnah erfahren, wie Energiemanagement und auch künstliche Intelligenz das Wohnen der Zukunft verändern. Steuerbare Verbrauchseinrichtungen nach § 14a EnWG werden live demonstriert: Ladestationen, Wärmepumpe und Energiespeicher agieren koordiniert, um Netzüberlastungen zu vermeiden und den…
-
Elektro-Handwerk mit stabiler Branchenkonjunktur
Nach den Ergebnissen der aktuellen Herbstkonjunkturumfrage im E-Handwerk Baden-Württemberg pendelt sich der Geschäftsklimaindex auf dem Niveau der Frühjahrsumfrage ein. Weiterhin im Trend sind die Geschäftsfelder rund um die erneuerbaren Energien. Insbesondere fehlende Aufträge aus der gewerblichen Wirtschaft sorgen für Stagnation. Die Umfrage verzeichnet in den vergangenen sechs Monaten einen deutlichen Auftragsrückgang aus der gewerblichen Wirtschaft. 28,5 Prozent der Befragten gaben einen sinkenden Auftragsbestand an (Frühjahr 2024: 23,3 Prozent). Mit Blick auf die gesamtdeutsche konjunkturelle Entwicklung zur Beauftragung durch die gewerbliche Wirtschaft, setzen sich die Werte aus dem Südwesten negativ vom Bundesdurchschnitt ab. Präsident Thomas Bürkle: E-Handwerke weiterhin stabil „Die negativen gesamtwirtschaftlichen Konjunkturdaten im Südwesten, die anhaltende Krise im Neubau und…
-
Die Gegner sitzen anderswo – Sanitär-Heizung-Klima- und Elektrohandwerk bündeln ihre Kräfte
Das SHK- und Elektrohandwerk im Land wollen zukünftig noch enger miteinander kooperieren. Das beschlossen die beiden Verbandsspitzen bei einer gemeinsamen Vorstandssitzung. Weil sich die Haus- und Gebäudetechnik stark verändert, will man diesen Schritt aktiv gestalten und sich so auch gemeinsam gegenüber kommunalen Unternehmen oder neuen Mitbewerbern wehren. Die beiden Verbände sehen zahlreiche Ansatzpunkte sowohl in der politischen Arbeit wie auch der Zusammenarbeit der Betriebe vor Ort zum Wohl ihrer Kunden. Politisch betrachten es beide Verbände mit großer Sorge, wie Netzbetreiber und Stadtwerke das bestehende Gemeindewirtschaftsrecht unterlaufen. Entgegen dem ursprünglichen Gedanken bieten diese Dienstleistungen an, die private Unternehmen genauso gut übernehmen können. Damit schaden diese kommunal getragenen Unternehmen dem ortsansässigen Handwerk,…
-
Fachkräfte gewinnen – Digitalisierung voranbringen
Fachverbands-Präsident Thomas Bürkle betont die allgemeinen wirtschaftlichen Herausforderungen und verweist auf die vergleichsweise gute Auftragslage im E-Handwerk. Besonders der anhaltende Fachkräftebedarf bleibt ein zentrales Anliegen. „Trotz angespannter gesamtwirtschaftlicher Situation ist in Baden-Württemberg die Auftragslage im E-Handwerk noch recht ordentlich, vor allem, weil viele Gebäude für die Energiewende auf den aktuellen technischen Stand gebracht werden“, so Fachverbands-Präsident Thomas Bürkle. „Der hohe Fachkräftebedarf stellt aber weiterhin eine große Herausforderung dar. Zwei Drittel unserer Betriebe haben laut der aktuellen Konjunkturumfrage offene Stellen.“ Trotz umfangreicher Nachwuchswerbemaßnahmen (wie E-Zubis.de) und verbesserter Möglichkeiten für die Fachkräfteeinwanderung sind – vor allem bedingt durch den demografischen Wandel – weitere Maßnahmen zur Stärkung der Fachkräftesituation erforderlich. Durch das speziell…
-
Elektrische Anlagen bei Hochwasser
Die Unwetter der letzten Tage mit Starkregen und den resultierenden Überschwemmungen haben auch Einfluss auf die Energieversorgung Betroffene elektrische Anlagen stellen dabei eine lebensbedrohliche Gefahr dar. Insbesondere bei Starkregenfällen kommt es zu Überschwemmungen und Wassereinbrüchen in Gebäuden. Es ist zu beachten, dass überflutete elektrische Anlagen und Betriebsmittel, z. B. der Hausanschlusskasten, der Hauptverteiler und die Zähleranlagen eine unmittelbare Gefahr darstellen. In der Nähe solcher überfluteten elektrischen Anlagen kann durch Kurzschlüsse oder elektrische Schläge Lebensgefahr bestehen. Hinzu kommt, dass Schutzeinrichtungen, die normalerweise den Menschen bei elektrischem Schlag schützen, meistens nicht mehr wirksam sind, wenn sie mit Wasser in Berührung gekommen sind. Deshalb muss vor dem Betreten überfluteter Kellerräume die Elektroanlage abgeschaltet…