• Gesundheit & Medizin

    Oft lebenswichtig und derzeit knapp

    Derzeit sind viele Antibiotika in Deutschland nicht flächendeckend verfügbar, insbesondere Kinder-Präparate sind Mangelware. Die Stiftung Warentest hat 85 häufig verschriebene Antibiotika umfassend bewertet und klärt über deren Wirksamkeit auf. Wenn ein verordnetes Präparat nicht erhältlich ist, kann die Apotheke möglicherweise Alternativen aufzeigen. Die Apotheke ist verpflichtet zu helfen, wenn Eltern ein Rezept einreichen. Antibiotika töten Bakterien ab oder hemmen sie in ihrem Wachstum. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn die Wirkstoffe beeinträchtigen nicht nur krankmachende Bakterien, sondern auch nützliche. Dadurch kann es unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Bei übermäßigem Gebrauch besteht zudem ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung und Verbreitung resistenter Bakterien. Die Stiftung Warentest hat die Wirksamkeit von 85 oralen Antibiotika mit…

  • Verbraucher & Recht

    Starker Schutz auch kostenlos

    Sie bieten Schutz vor Viren und Phishing auf Smartphone und Tablet: Alle geprüften Sicherheits-Apps für Android bieten starken Schutz und schlagen die Schutzfunktionen von Betriebssystem und Browser deutlich. Drei der elf Programme im Test der Stiftung Warentest bieten den Schutz sogar gratis – darunter der Testsieger. Alle elf untersuchten Apps bieten guten oder sehr guten Schutz. Sie erkannten im Test zwischen 99 und 100 Prozent aller Schadprogramme beim Versuch, sie herunterzuladen und zu starten. Zum Vergleich: Der auf Android-Handys vorinstallierte Dienst Google Play Protect kam nicht mal auf 80 Prozent. Beim Phishing-Schutz sind die Erkennungsraten zwar niedriger: Hier schafften die meisten Apps 75 bis 86 Prozent. Aber insgesamt schützen die Apps mobile…

  • Bauen & Wohnen

    Von der praktischen Einzellösung bis zur Komplettsanierung

    So lange wie möglich zu Hause wohnen bleiben, auch wenn Alter oder körperliche Beeinträchtigungen dies erschweren – das wünschen sich die meisten Menschen. Der neue Ratgeber der Stiftung Warentest zeigt, welche Möglichkeiten es für barrierefreies Bauen und Wohnen gibt und wie diese Maßnahmen umgesetzt werden können. Außerdem gibt er Orientierung, welche Anpassungen teuer und welche erstaunlich günstig sind, wo es Förderungen und andere Finanzierungshilfen gibt. Ein barrierefreies Umfeld muss so gestaltet sein, dass es sich auch mit körperlichen und geistigen Einschränkungen gut darin leben lässt. Wer einen Umbau oder Neubau einer Immobilie plant, sollte zunächst den individuellen Bedarf ermitteln. Mit den Checklisten im Buch kann jeder einfach herausfinden, wo sich die persönliche…

  • Bildung & Karriere

    Fünf von 960 eingereichten Arbeiten schaffen es zum Sieg

    Eistee und Eyeliner, Kryptobörsen und Koch-Apps, Streamingdienste und der Döner-Imbiss ums Eck – mit 960 eingereichten Schüler-Tests war das Interesse am Wettbewerb „Jugend testet 2023“ der Stiftung Warentest so groß wie nie zuvor. Gemeinsam mit Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke, Schirmherrin des Wettbewerbes, zeichnete die Stiftung Warentest die besten Arbeiten am 15. Juni 2023 in Berlin aus. 3.241 Schülerinnen und Schüler nahmen am Wettbewerb teil und testeten Produkte und Dienstleistungen aus ihrem Alltag auf Funktionalität und Nachhaltigkeit: Wie informativ sind die Homepages von Seniorenheimen? Sind Hundekotbeutel auch geruchsdicht? Und welcher Haartrockner ist energieeffizient? Das waren nur einige ihrer Themen. Insgesamt 11.000 Euro gab es für die Preisträger in den beiden Wettbewerbskategorien Produkttests…

  • Verbraucher & Recht

    Alle sind frei von kritischem Farbstoff – 4 von 20 sind sehr gut

    Strahlend weiße Zahnpasta heißt nicht gleich strahlend weiße Zähne – welche Zahncremes sich am besten für die optimale Zahnpflege eignen, prüft die Stiftung Warentest in der Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift test. Von den 20 getesteten Universalzahncremes enthält keine mehr den kritischen Farbstoff Titandioxid. Vier der 20 Pasten erhalten das Testurteil sehr gut – drei der Testsieger zählen mit Preisen von 65 bis 69 Cent pro Tube sogar zu den günstigsten im Test. Bis vor Kurzem enthielt die klassische Rezeptur einer Zahnpasta den Farbstoff Titandioxid, der weiß leuchtende Effekte erzielt. Weil der Farbstoff womöglich das Erbgut schädigen kann, ist er seit August 2022 EU-weit in Lebensmitteln verboten. Die Sicherheit des Farbpigments in Pflegeprodukten wie…

  • Verbraucher & Recht

    Finanztest prüft Institute nach neuem Mindeststandard

    Dubiose Waffengeschäfte, Geldwäsche, Korruption oder Kredite für klimaschädliche Projekte – dazu wollen nachhaltige Banken eine Alternative bieten. Im aktuellen Test prüft das Finanztest-Team 15 Institute, die dem neuen Finanztest-Mindeststandard entsprechen. In die Tabelle kommt nur, wer Nachhaltigkeit als Kerngeschäft versteht und eine strenge Ausschlussliste hat. Zumindest Kohle, Atomkraft und Waffen sowie Investitionen in Unternehmen, die Arbeits- und Menschenrechte verletzen, sollten nachhaltige Banken ausschließen. Unter den Instituten sind bekannte wie die GLS Bank, die Umweltbank und die Ethikbank. Neu im Test ist etwa Tomorrow, ein junges Fintech. Nachhaltige Banken arbeiten zunächst wie herkömmliche. Das Geld, das sie einsammeln, vergeben sie als Kredit oder legen es am Kapitalmarkt an. Einige Geschäfte schließen sie…

  • Bauen & Wohnen

    Die Preisspanne ist groß

    Einige regionale Tarife sind sogar preiswerter als die geplante Preisbremse von 28 Cent pro Kilowattstunde. Ein Wechsel kann sich also lohnen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Finanztest-Untersuchung. Sie ermittelt die günstigsten Stromtarife für Wärmepumpen – deutschlandweit. Ob sich eine Wärmepumpe rechnet, hängt stark davon ab, wie teuer der Strom ist, den sie für ihren Betrieb braucht. Besonders niedrige Preise zahlen vielerorts Haushalte, die ihren Wärmestrom über einen Extrazähler getrennt vom Haushaltsstrom messen und abrechnen. Sie können einen speziellen Tarif nur für ihren Wärmepumpenstrom abschließen. „Die Preisspanne ist enorm, wie unsere aktuelle Untersuchung zeigt. Sie reicht von 16 bis 60 Cent pro kWh“, so Marion Weitemeier von Finanztest. Die Verbraucherschützer haben über…

  • Verbraucher & Recht

    Datensammler mit wenig Ersparnis

    Was bringen digitale Rabatt-Apps und wie sieht es mit dem Schutz der persönlichen Daten aus? Die Stiftung Warentest hat 13 Kundenbindungsprogramme untersucht. Das Ergebnis: Sparen lässt sich mit den Apps kaum, dafür werden mehr Daten gesammelt als bei allen bisherigen App-Tests. Elf Apps von einzelnen Händlern und die beiden händlerübergreifenden Apps Payback und Deutschlandcard hat das Expertenteam von Finanztest unter die Lupe genommen. Mit den virtuellen Rabattkarten wollen die Anbieter Kunden an ihre Unternehmen binden. Sie locken mit Preisnachlässen und Sonderangeboten. Im Gegenzug müssen die Nutzer von Rabatt-Apps sich zumeist mit ihren persönlichen Daten anmelden. Bei Kunden, die die Apps nutzen, können die Unternehmen das Einkaufsverhalten besser einschätzen und gezielter Werbung…

  • Finanzen / Bilanzen

    Stiftung Warentest auch im Krisenjahr mit positivem Ergebnis

    Die Stiftung Warentest hat 2022 mit einem Jahresergebnis von 2,5 Millionen Euro abgeschlossen. Mit Tests und Informationen zu den Themen Energiesparen, Sparen im Alltag und Geldanlage trotz Inflation punktete sie trotz der allgemeinen Konsumzurückhaltung als Krisenbegleiterin der Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Zeitschrift Finanztest konnte im Print-Abonnement knapp 2 Prozent zulegen. Im Digitalgeschäft steigerte die Stiftung ihre Erlöse um 2,8 Prozent.  Die Zeitschrift test musste mit einem durchschnittlichen Abonnementbestand von 308.942 ein Minus von 3,8 Prozent gegenüber Vorjahr hinnehmen, das jedoch deutlich unter dem Branchendurchschnitt lag (minus 4,7 Prozent). Die Zeitschrift Finanztest verzeichnete entgegen dem Trend einen Zuwachs von knapp 2 Prozent und weist mit durchschnittlich 189.371 Abonnements den höchsten Bestand seit 2014 auf. Die Anzahl der…

  • Verbraucher & Recht

    Unterschiede liegen im Preis

    Sieben Lacke von 20 im Test sind gut. Mehr als 30 Euro kostet der teuerste, knapp 2 Euro der günstigste, den die Stiftung Warentest unter die Lupe nahm. Mit dabei sind Marken wie Chanel, Dior, Essie, trend it up von dm, Maybelline oder Gitti. Der Test zeigt, wie gut die Farben decken, glänzen, trocknen und auf den Nägeln halten. Genauso wichtig: Lassen sie sich problemlos auftragen und wieder entfernen? Den Spitzenplatz teilen sich die beiden Produkte von Dior und Essie. Manche Lacke verpassen ein gutes Testergebnis, etwa weil sie die Fingernägel vergleichsweise stark verfärbten, wie sich nach dem Entfernen zeigte, oder weil sie deutlich schlechter trockneten als die beiden Testsieger. „Außerdem untersuchten…