Mobile & Verkehr

Elektroautos: Suche nach dem Ladeanschluss

Während Autos mit Verbrennungsmotor den Tankstutzen fast ausschließlich hinten links oder rechts haben, muss man sich bei Elektroautos und Plug-in-Hybriden auf die Suche nach dem Ladeanschluss begeben. Denn ein Standard hat sich bislang nicht herausgebildet. Aktuell gibt es nach einem Bericht der Zeitschrift AUTO Straßenverkehr sieben typische Orte für den Ladeanschluss: seitlich hinten rechts oder links, rückwärts am Heck auf der Beifahrerseite, seitlich vorne rechts und vorne links sowie an der Front auf der Fahrerseite oder aber mittig. Das bedeutet: Wenn man eine Ladestation ansteuert, muss man wissen, wo der Ladeanschluss liegt, um nah an der Ladesäule zu stehen.

Während sich bei der heimatlichen Ladesäule rasch Routine einstellt, kann das Ansteuern einer öffentlichen Ladesäule schon schwieriger werden, damit das in der Regel fünf Meter kurze Ladekabel noch bis zum Anschluss reicht. Je nach Standort der Ladesäule – in einer Einbahnstraße, im engen Parkhaus, an einer Tankstelle mit Einbahnverkehr – kann das Rangieren schon kniffelig werden, bis Ladekabel und Ladeanschluss nah genug sind.

Eigenartig: Bei manchen Autoherstellern sind die Ladeanschlüsse sogar modellabhängig unterschiedlich platziert, besonders häufig bei Mercedes und Audi, während Opel die Anschlüsse aller E-Autos und Plug-ins seitlich hinten links platziert. „Die Anordnung der Ladeanschlüsse ist eine Abwägung zwischen Kundennutzen und technischen Anforderungen sowie der Fahrzeugarchitektur“, begründet Mercedes gegenüber AUTO Straßenverkehr mit. Porsche erklärt: „Der Schnellladeanschluss (DC) befindet sich aus Sicherheitsgründen immer auf der dem Verkehr abgewandten Seite.“

Technisch gesehen ist vor allem die Fahrzeugplattform des Modells entscheidend. Gerade bei einem Hybridmodell mit doppelter Antriebstechnik ist dies der Fall. Denn Tankstutzen und Ladebuchse können nicht auf derselben Seite positioniert werden. „Aus technischer Sicht sollte der Ladeanschluss in kurzer Entfernung zu den Ladekomponenten im Fahrzeug angeordnet sein, sodass lange Hochvolt- und Signalverkabelungen vermieden werden“, heißt es von Mercedes.

Redakteurin: Carina Belluomo

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