Bautechnik

Ein Rekordjahr für den Solarausbau in Berlin – 2023: Berlin fördert Balkonkraftwerke und erreicht beeindruckende Resonanz

► Das Jahr 2023: Ein Meilenstein für Solarenergie in Berlin

Das Jahr 2023 stellt einen signifikanten Meilenstein in der Geschichte der Solarenergienutzung in Berlin dar. Mit der Installation von 10.308 neuen Solaranlagen, die bis zum 15. Dezember gezählt wurden, hat Berlin nicht nur einen neuen Rekord aufgestellt, sondern gleichzeitig ein zukunftsweisendes Zeichen für den Einsatz erneuerbarer Energien gesetzt. Die damit in das Stromnetz eingespeiste Kapazität von 72,7 Megawatt/Peak übertrifft alle vorangegangenen Werte und spiegelt mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr wider.

► Entwicklung und Statistiken

Zur Einordnung dieser Zahlen: Die vorangegangenen Jahre 2020 bis 2022 verzeichneten jeweils einen Zuwachs von 1.528, 1.883 und 3.704 Anlagen mit den zugehörigen Kapazitäten von 18,8 Megawatt/Peak, 26 Megawatt/Peak sowie 32,9 Megawatt/Peak. Diese Entwicklung zeigt einen deutlichen Trend auf – die Energiewende in Berlin nimmt an Fahrt auf.

► Balkonsolar: Balkonkraftwerke und Förderungen

Ein entscheidender Impuls für diesen Aufschwung kam insbesondere von den sogenannten Balkonkraftwerken. Unterstützt durch das Programm SolarPLUS der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, welches ab Februar 2023 mit einem Zuschuss von 500 Euro pro Anlage geförderte wurde, erreichte die Förderaktion eine beeindruckende Resonanz. Bis zum 15. Dezember des Jahres gingen 6.737 Förderanträge ein, von denen 4.263 genehmigt wurden. Nur 350 Anfragen wurden abgelehnt, hauptsächlich, weil die Anlagen vor der Antragstellung erworben wurden und damit das Förderkriterium nicht erfüllten.

► Politische Stellungnahmen

Franziska Giffey, die Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, kommentierte die Entwicklung als „Trendwende beim Solarausbau“. Ende 2023 zählte Berlin über 25.000 Solaranlagen mit mehr als 10.000 neu installierten Einheiten im vergangenen Jahr allein – fast eine Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahlen sind Ausdruck der Ambitionen Berlins, sich bundesweit an die Spitze des Solarausbaus zu setzen. Mit dem Masterplan Solarcity verfolgt die Stadt das Ziel, bis zum Jahr 2035 mindestens 25 Prozent der in Berlin erzeugten Energie aus Sonnenkraft zu gewinnen – ein ehrgeiziges, aber entschieden realistisches Vorhaben.

► Investitionen und Förderpolitik

Um dieses Ziel zu verwirklichen, wurde im Doppelhaushalt die Förderung für den Solarausbau auf 28,5 Millionen Euro für die Jahre 2024 und 2025 aufgestockt. Außerdem wurde das Beratungsangebot des Solarzentrums am Ostbahnhof verbessert und das Förderprogramm SolarPLUS weiter entwickelt. Der 500-Euro-Zuschuss für Balkonsolaranlagen, eingeführt zu Beginn des Jahres, stieß auf reges Interesse. Angesichts steigender Energiekosten bietet dies eine direkte Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger.

► Großprojekte und Unternehmensbeteiligung

Neben Privathaushalten sind auch große Projektinstallationen, wie etwa die auf den Hallendächern der Berliner Messegesellschaft mit 20.000 Paneelen auf 50.000 Quadratmetern, von zentraler Bedeutung, um den Anteil der Solarenergie kontinuierlich zu steigern. Diese Projekte fungieren als richtungsweisende Beispiele und inspirieren zu weiteren Vorhaben.

► Potentiale bei Unternehmen und öffentlicher Hand

Jedoch bleibt Dynamik seitens der Wirtschaft teilweise noch aus. Berliner Unternehmen nutzen lediglich drei Prozent des vorhandenen Solarpotenzials auf ihren Dächern. Hier liegt ein ungenutztes Potential vor, das sowohl für die Wirtschaft als auch für das Klima große Chancen birgt. Dasselbe gilt für die öffentliche Hand, die ebenfalls zur Beschleunigung des Ausbaus beitragen muss, insbesondere bei Gebäuden des Bundes, des Landes und der Bezirke. Hierbei wurden in diesem Jahr Hindernisse, wie beispielsweise denkmalrechtliche Fragen, angegangen.

► Arbeitsmarkt und Ausbildung

Die Stromnetz Berlin GmbH leistet mit der Digitalisierung von Verfahren und der Aufstockung personeller Kapazitäten trotz des Fachkräftemangels im Bereich der Klimaberufe entscheidende Beiträge für eine Fortführung des Solarbooms.

► Bildung und Kampagnen

Dies führt uns zu einem kritischen Punkt: dem Fachkräftemangel in der Branche. Eine effektive Energiewende erfordert qualifiziertes Personal zur Planung und Installation von Solaranlagen. Als Antwort hierauf wird Berlin die Einrichtung einer Klimawerkstatt für die Ausbildung in Klimaberufen vorantreiben. Im kommenden Jahr ist ebenfalls eine breit angelegte Solar-Kampagne geplant, um insbesondere junge Menschen für die Chancen der Solarbranche zu begeistern und ihnen so Perspektiven für zukunftssichere Jobs zu bieten.

► Das Solarhandwerk

Die Verpflichtung zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit zeigt sich nicht zuletzt in der wachsenden Bedeutung des Solarhandwerks – eine Branche, die nicht nur eine klimafreundliche Energiezukunft verspricht, sondern auch eine sichere berufliche Zukunft für diejenigen, die ein Teil dieser Bewegung sein wollen.

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