Mercedes-Chef kündigt bis 2030 Elektrifizierung aller Modellreihen an
Allerdings müsse man das Thema CO2 nicht nur in einer Dimension anschauen, sondern auch die Lieferkette, die Anwendung und die komplette Wertschöpfung. Deshalb appellierte Källenius mit Blick auf den hohen CO2-Ausstoß bei der deutschen Stromerzeugung aus Kohle und Gas an die Politik: „Strom muss auch CO2-frei sein.“
Die Situation für die Autohersteller sei aktuell sehr schwer, weil sie auch weiter in die Verbrennungstechnik investieren müssen. „Wir müssen damit rechnen, dass wir uns noch mindestens zehn Jahre in dieser Transformationsphase bewegen werden. Das macht das Leben der Automobilhersteller nicht einfacher.“ Zudem habe die Autoindustrie in Europa mit erheblichen Standortnachteilen zu kämpfen. „Wir sind innovativ, spielen auf Sieg, aber bei den Faktoren Energie, Arbeitskosten, Steuern und regulatorischen Kosten entfernen wir uns in Sachen Wettbewerbsfähigkeit immer weiter weg von unseren Hauptwettbewerbern China und USA. Wenn sich nichts ändert, wird die Schere immer weiter auseinander gehen.“
Ausdrücklich bestätigt hat Källenius die Spekulation für ein neues Einstiegsmodell. Nach Auslaufen der A-Klasse 2027 werde es auf Basis der CLA-Plattform MMA ein neues Einstiegsmodell geben. Auf der MMA-Plattform lassen sich reine Elektromodelle und Plug-in-Hybride bauen.
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