Mobile & Verkehr

Rückblick #digitalesForum: Mobilität im ländlichen Raum – angebunden oder abgehängt?

Wie gestaltet sich die Mobilität im ländlichen Raum? Wo hakt es und was sind die Lösungen in punkto Verkehrswende? Wie kann die Zukunft verkehrssicherer gestaltetet werden?

Haben Sie den interaktiven Live-Talk verpasst? Dann können Sie die einstündige Aufzeichnung hier abrufen.

Einige Kernaussagen der Experten finden Sie nachfolgend in der Zusammenfassung:

Prof. Dr. Meike Jipp, Leiterin des Instituts für Verkehrsforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
„Mobilitätsangebote müssen neu gedacht werden. Nicht jede Kommune muss jedes mögliche Konzept selbst ausprobieren und erkunden. Viel sinnvoller ist es, die Erfahrungen anderer Städte und Gemeinden durch einen Austausch zu nutzen.“

Christian Laberer, Referent Umwelt- und Verkehrsgeographie ADAC e.V.
„In unserer bundesweiten Umfrage im ländlichen Raum zeigt sich die Mehrheit der 3.500 Befragten mit ihrer eigenen Mobilität zufrieden, sofern sie ein Auto besitzen. Häufigster Wunsch: die Fahrtzeiten des ÖPNV müssen verbessert werden und es muss Alternativen wie zum Beispiel Rufbus, Bürgerbus, Radverkehr und Ruf-Taxi geben. Dazu braucht man einen Kümmerer auf Ebene der Gemeinde / des Kreises, der die lokalen Player kennt.“

Dr. Klaus Manns, Vorsitzender ADAC Mittelrhein e.V.:
„Ob Stadt oder Land – wir müssen zukunftsfähige und nachhaltige Lösungen so erbringen, dass die Nachfrage bedient wird. Dies gelingt am besten, wenn sie innovative Mobilitätsformen einschließen und unabhängig von einzelnen Verkehrsträgern gedacht werden.“

Stephan Pauly, Geschäftsführer Verkehrsverbund Rhein-Mosel
„Es gibt nicht ,den‘ ländlichen Raum. Jede Region hat ihre eigenen Besonderheiten und Herausforderungen. Wichtig ist immer eine Kombination aus gut ausgebautem Nahverkehr und günstigen Tickets. Das ist ein wichtiger Schlüssel für die Steigerung des ÖPNVs.“

Dr. Joachim Streit, Mitglied des Rheinland-Pfälzischen Landtages
„Der Weg führt weg vom sich selbst zu finanzierenden ÖPNV hin zu stärkerer Umsetzung durch den Staat. Wir brauchen Ticketpreise, die es Familien ermöglichen, zumindest auf ein Auto verzichten zu können.“

Frank-Michael Uhle, Klimaschutzmanager Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis
„Junge Menschen in Städten legen sich kein Auto mehr zu, weil es sich für sie nicht lohnt. Sie nutzen Sharing-Dienste – dieser Sharing-Gedanke muss aufs Dorf kommen.“

 

 

 

Über den ADAC Mittelrhein e.V.

Der ADAC Mittelrhein e.V. wurde 1950 gegründet und ist einer von 18 Regionalclubs innerhalb des Gesamt-ADAC.

Ob am Hauptsitz in Koblenz oder in den Geschäftsstellen und Reisebüros in Mainz, Trier, Bad Kreuznach und Idar- Oberstein – wir bieten unseren Mitgliedern und Kunden Rat und Schutz in allen Fragen der Mobilität und des Reisens. Dabei sind wir Helfer aus Leidenschaft & Ratgeber für Mobilität, Reisen, Motorsport, eSports, Fähre und vieles mehr.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für jedes einzelne unserer über 740.000 Mitglieder mit Herzblut da, immer vertrauenswürdig und persönlich, ob in der Geschäftsstelle oder im Reisebüro, telefonisch oder im Internet.

Wir fördern den Breitensport und veranstalten spannende Events in der Region: vom ADAC Truck-Grand-Prix über ADAC Digital Cup und ADAC SimRacing Expo bis hin zu ADAC Mittelrhein Classic, dem Int. ADAC Motorbootrennen, Mittelrheinische ADAC Geländefahrt, ADAC Biker Day und Koblenzer Wasserfest.

Weiterführende Informationen finden Sie unter www.adac-mittelrhein.de/digitalesforum oder auf unseren Social- Media-Kanälen.

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